
Die Stichsäge zählt zu den elektrischen Werkzeugen und dient zum Sägen von verschiedenen Materialien, in erster Linie wird jedoch Holz damit bearbeitet. Der Vorteil der Stichsäge ist die Möglichkeit, auch um Kurven zu sägen. Zu diesem Zweck wird ein spezielles Sägeblatt einseitig in in das Gerät eingespannt, welches dann durch eine Hubbewegung das gewünschte Material sägt.
Für unterschiedliche Einsatzgebiete gibt es auch verschiedene Sägeblätter in mehreren Stärken und Längen. Man muss das Sägeblatt auch entsprechend dem Material aussuchen, welches man sägen möchte. Es können jedoch nicht nur Sägeblätter, sondern sogar Feilen oder Raspeln eingesetzt werden. Wenn man das Werkstück nicht von außen bearbeiten möchte, muss man zuerst ein Loch im Inneren der Platte bohren, so dass man das Sägeblatt dort einführen kann, um von der gewünschten Stelle aus zu sägen. Mit der Stichsäge kann man auch recht enge Kurven bewältigen und sogar geschwungene Linien realisieren.
Besondere Variante: die Pendelhub-Stichsäge
Eine noch leistungsfähigere Variante ist die so genannte Pendelhub-Stichsäge, mit der man noch präziser und besser arbeiten kann. Bei diesem Modell pendelt das Sägeblatt während der Bearbeitung vor und zurück, so dass die Sägespäne gleich ausgeworfen werden. Außerdem ist die Leistung einer Pendelhub-Stichsäge auch wesentlich höher, so dass man auch so genannte Tauchschnitte ausführen kann.
Die Funktionsweise einer Pendelhub-Stichsäge und welche Sägeblätter es so gibt bzw. wie sie richtig eingespannt werden, hier genau erklärt:
Es gibt auch Hand-Stichsägen, die jedoch kaum mehr von Bedeutung sind, da die Arbeit damit doch recht mühsam ist. Elektrische Stichsägen sind ab etwa 30 Euro erhältlich, für sehr hochwertige Produkte muss man bis zu 200 Euro ausgeben.