
Der Dreieckschleifer ist auch unter der Bezeichnung Deltaschleifer bekannt. Es handelt sich um ein relativ kleines Schleifgerät, das jedoch sehr vielseitig einsetzbar ist. Die Bezeichnung des Elektrogerätes kommt daher, dass die Schleifplatte eine dreieckige Form hat.
Mit dem Dreieckschleifer kann man bequem Ecken, Rundungen und Kanten schleifen, denn er ist auch wegen seiner Größe sehr wendig und handlich. Durch die dreieckige Schleifplatte, die sich beim Arbeiten hin und her bewegt, erreicht man selbst schwer zugängliche Stellen. Vor allem kann man mit dem Dreieckschleifer Unebenheiten auf Oberflächen glätten, er eignet sich jedoch auch zum Polieren.
Im Grunde ist der Dreieckschleifer eine verkleinerte Ausführung des Schwingschleifers. Das dazugehörige Schleifpapier erhält man im Handel in unterschiedlichen Körnungen, je nachdem, ob viel oder wenig Material abgetragen werden soll. Das Schleifpapier kann dann spielend leicht auf die Schleifplatte gespannt werden, in der Regel erfolgt dies durch eine Kletthaftung. Die meisten Hersteller liefern ihre Geräte gleich mit einem Satz an verschiedenen Schleifpapieren aus.
Die einzelnen Geräte unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Leistung und hilfreiche Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel einen Staubabsaugung. Bei manchen Geräten lässt sich auch die Schleifplatte verdrehen, was ein zusätzlicher Vorteil ist. Die Preisspanne ist bei den Dreieckschleifern sehr groß, es gibt Modelle ab 20 Euro, jedoch auch Geräte für 150 Euro. Wer das Gerät häufiger benutzt, sollte auf jeden Fall mindestens 50 bis 100 Euro investieren.
Da der Dreieckschleifer ein sehr nützliches und durchaus erschwingliches Gerät ist, sollte es in keiner Hobby-Werkstatt fehlen. Es bietet sich als ideale Alternative zum wesentlich schwereren und unhandlicheren Schwingschleifer an.