Bilder und Wandschmuck hinterlassen nach dem Abhängen meist unschöne Löcher. Solche kleinen Schäden lassen sich aber im Nu schnell selbst beheben. Wir sagen wie es geht.

Nach dem Versetzen eines Schrankes oder eines Regals bleiben unschöne Bohr- und Dübellöcher zurück. Die können Sie nun ganz klassisch mit Spachtelmasse verschließen und diese anschließend überstreichen, oder Sie nutzen den folgenden Tipp:

➩ Tipp 1 – Bohrlöcher rasend schnell verschließen:
Bei Bohrlöchern in Raufasertapeten nehmen Sie einfach ein Stück Tempo-Taschentuch, pressen dieses fest in das Loch und betupfen die Stelle danach mit der passenden Farbe. Tupfen vor allem deshalb, weil dadurch die für Rauhfaser typischen Strukturen nachgebildet werden. Auch Flecken, Kratzer oder andere unansehnliche Stellen sollten Sie an Wänden mit Rauhfaser eher mit Farbe betupfen. Normale Pinselstriche fallen zu sehr auf.

➩ Tipp 2 – Alte Bohrlöcher markieren und leicht wiederfinden:
Wenn Sie eine Wand neu tapezieren wollen, aber Dübellöcher weiter nutzen möchten, dann markieren Sie diese doch mit kurzen Streichholzstiften. Einfach ein Streichholz in das Bohrloch stecken, so dass das Holz noch mind. 1 cm weiter herausschaut. Nun die Tapete ganz normal an die Wand kleistern. Kommt die Stelle mit dm Streichholz, drücken Sie die Tapete einfach fest darüber, so dass das Streichholz durch die Tapete sticht. Auf diese Weise finden Sie die Löcher nach dem Tapezieren schnell wieder und können Sie ganz einfach wieder nutzen.

» Extra- Tipp – Eingerostete Nägel & Schrauben lösen:
Bei eingerosteten Nägeln und Schrauben lohnt es sich, es mit etwas Öl zu versuchen. Tröpfeln Sie etwas Öl auf die betreffenden Nägel oder Schrauben und sie lassen sich leichter lösen. Sitzen Dübel zu fest und lassen sich nicht entfernen, dann probieren es doch mal mit einem Korkenzieher.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net