Ein Garten ist für viele wie ein Wohnzimmer im Freien. Deshalb sollten Sie hier auch Ordnung halten. Doch wie gelingt das in der grünen Oase ohne den Wohlfühlfaktor zu verlieren?
Es heißt „Ordnung ist das halbe Leben“. Und da ist wirklich etwas dran. Denn wer Ordnung hält, findet nicht nur auf Anhieb alles wieder. Sie senken so auch das Risiko für Unfälle. Schließlich kann man schnell mal über Gartenschlauch, Harke und dergleichen stolpern, wenn diese im Garten herumliegen. Aber auch Kinder sind natürlich sehr neugierig und nehmen Rasenmäher, Gartenschere und Co. gerne mal etwas genauer unter die Lupe. Das wiederum gilt es unbedingt zu vermeiden.
Ein aufgeräumter Garten ist also nicht nur optisch ansprechender, sondern auch sicherer für Gärtner, Kinder und Haustiere. Außerdem machen Sie es so Dieben schwerer auf einen Blick erkennen zu können, was es bei Ihnen „zu holen“ gibt. Sie können mit einem aufgeräumten Garten somit auch das Risiko für Einbrüche senken. Sie sehen also: Ordnung ist nicht nur das halbe Leben. Sie kann Ihnen auch Stress, Nerven und Sorgen ersparen.
Ordnung im Garten schaffen – So klappt’s
Die einen wollen nur Gartengeräte, -polster und Fahrräder verstauen, die anderen auch ihre Mülltonnen verstecken und die Autos sicher unterbringen. Für all diese und noch andere Ansprüche finden Sie nachfolgend die passenden Lösungen.
❍ Tipp 1 – Gartenhaus:
Wer ein Haus mit großem Garten besitzt, ist mit einem Gartenhaus bestens beraten. Denn dieses lässt sich auf die unterschiedlichste Art und Weise nutzen. Die einen zaubern daraus ein Wohnzimmer im Freien. Andere wiederum nutzen das Gartenhaus als Poolhaus. Und viele Hobby-Heimwerker legen sich darin ihre eigene Werkstatt an.
Ein Gartenhaus kann aber auch lediglich zum Verstauen von Gartengeräten und Co. dienen. Doch Vorsicht: auch darin sollten Sie Ordnung halten. Das gelingt prima mit Ordnungsleisten, einer Werkzeugwand, Regalen und Aufbewahrungsboxen. Wer darin auch Fahrräder unterbringen möchte, kann sie dank Fahrradhalter an die Wand hängen und so wertvollen Platz auf dem Boden sparen.
❍ Tipp 2 – Gerätehaus:
Ist Ihr Garten nicht allzu groß, macht ein Gartenhaus natürlich keinen Sinn. Es nimmt einfach zu viel Platz ein. Empfehlenswerter für kleine Gärten ist ein Gerätehaus. Es dient nämlich lediglich als Stauraum für Gartengeräte und -utensilien und ist deshalb viel kleiner im Vergleich zum Gartenhaus. Gängig sind Nutzflächen zwischen zwei und acht Quadratmetern. Dennoch bietet es genügend Stauraum zur Aufbewahrung der Gartengeräte und anderen Utensilien. Denn auch Sport- und Spielgeräte, Fahrräder und der Kinderwagen können ihren Platz darin finden.
Es gibt natürlich aber auch größere Modelle und sogar welche mit Anbau. Darunter könnten Sie dann sogar eine kleine Sitzecke einrichten oder Ihre Fahrräder ordentlich unterstellen.
❍ Tipp 3 – Garage:
Wer alles in einem haben möchte, entscheidet sich am besten für eine Garage. Darin können nicht nur Auto, Motorrad, Quad und Co. ihren Platz finden, sondern auch alles, was Sie für den Garten benötigen. Wer Haus und Hof besitzt, ist zum Beispiel mit einer Holz Doppelgarage am besten beraten. Denn darin können zwei Autos oder auch ein Auto und andere Fahrzeuge bzw. Fahrräder problemlos und sicher untergestellt werden. An Ordnungsleisten, in Regalen sowie Boxen können wiederum Gartengeräte und -utensilien verstaut werden. Das Gute: Sie haben alles unter einem Dach und können die Garage vor Einbruch sichern.
❍ Tipp 4 – Aufbewahrungsboxen:
Möchten Sie möglichst lange etwas von Ihren Gartenpolster haben, sollten Sie diese vor Regen und anderen Wettereinflüssen schützen. Zum Beispiel etwa, indem Sie die Polster abends immer wegräumen. Um sie jedoch nicht jedes Mal in den Keller tragen zu müssen, empfehle ich Ihnen eine Aufbewahrungsbox zu verwenden. So haben Sie die Polster direkt an Ort und Stelle stets griffbereit. Das ist vor allem praktisch, wenn Sie mehrere Sitzbereiche im Garten haben. So müssen Sie die Polster nicht immer von A nach B tragen.
❍ Tipp 5 – Gartenschrank:
Auf der Terrasse, im Spielbereich oder auch im Bereich der eigenen Gartenbar machen ein bzw. mehrere Gartenschränke Sinn. Darin können Sie im Nu alles ordentlich verstauen. Zudem bleiben Gläser, Teller oder auch Spielsachen immer trocken. Egal bei welchem Wetter.
Wenn Ihnen ein Gerätehaus zu sperrig ist oder Sie eine Aufbewahrungsmöglichkeit für die verschiedensten Utensilien auf der Terrasse benötigen, ist ein Gartenschrank genau das Richtige für Sie. Das Gute: dank der höhenverstellbaren Einlegeböden können Sie das Raumangebot im Gartenschrank optimal nutzen. Außerdem lassen sich die Schränke oft auch abschließen. So müssen Sie keine Angst haben, dass Ihre Kinder Gartenutensilien oder auch -chemie in die Finger bekommen.
❍ Tipp 6 – Mülltonnenverkleidung:
Mülltonnen sehen nun wirklich nicht schön aus. Außerdem stellen sie in der sommerlichen Hitze oft eine unangenehme Geruchsbelästigung dar. Gegen die Gerüche gibt es so einige Hilfsmittel, aber was kann man bezüglich der Optik unternehmen? Eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel, die Mülltonnen mit Aufklebern oder ähnlichen kreativen Ideen zu verschönern.
Wer sich jedoch komplett an den Tonnen stört, kann diese auch in einer speziellen Mülltonnenbox bzw. hinter einer Mülltonnenverkleidung verstecken. Wer mag, kann diese sogar selber bauen. Schauen Sie sich dazu einfach das YouTube-Video an.
❍ Tipp 7 – Unterstand für Fahrräder:
Wer keinen festen Platz für die Fahrräder im Garten hat, muss damit rechnen, dass diese einfach irgendwo abgestellt werden. Gerade Kinder schmeißen diese gerne einfach mal ins Gras. Für mehr Ordnung können Sie sorgen, wenn Sie in Ihrem Garten einen Unterstand für Fahrräder integrieren. So stehen sie nicht nur ordentlich, sondern auch geschützt unter einem Dach.
Die meisten Modelle ähneln einem Carport für Autos. Es gibt aber auch welche mit einem kippbaren Dach, die abgeschlossen werden können. So können die Fahrräder nicht so schnell gestohlen werden. Außerdem können sie darin sogar das ganze Jahr über stehen bleiben. Perfekt also für alle, die weder Garage noch Gartenhaus oder Keller besitzen.
❍ Tipp 8 – Brennholz stapeln:
Wer einen Kamin besitzt, hat meist auch eine Stelle im Garten, in der das Brennholz herumliegt. Oft sieht diese nicht so schön aus. Ordentlicher wirkt es, wenn Sie das Brennholz ordentlich stapeln. Ein optischer Hingucker im Garten sind z.B. Rundstapel. Sie können aber auch an Wänden mit Hilfe von unterschiedlich farbigem Brennholz Muster und somit wahre Kunstwerke erschaffen. Im Video sehen Sie z.B., wie Sie auch einen Holzunterstand ganz einfach selber bauen können.
Oder aber Sie verbinden das Nützliche mit dem Praktischen, indem Sie das Brennholz dazu nutzen, um daraus einen Sicht- oder Windschutz im Garten zu zaubern. Dazu benötigen Sie nur ein festes Gestell, worin Sie das Brennholz stapeln und lagern können. Ob aus dicken Balken, mit kleinen Fenstern oder anderen dekorativen Elementen – lassen Sie hier Ihrer Kreativität einfach freien Lauf.
❍ Tipp 9 – Wandschlauchbox:
Ein herumliegender Gartenschlauch ist Stolperfalle Nummer 1 im Garten. Außerdem sieht es sehr unordentlich aus, wenn der Schlauch einfach irgendwo im Garten hingelegt wird. Viel aufgeräumter wirkt der Garten dank eines Wandschlauchhalters. Wer es nicht nur optisch schön, sondern auch praktisch mag, ist mit einer Wandschlauchbox mit Aufrollfunktion besten beraten.
Wer den Gartenschlauch hingegen überhaupt nicht sehen möchte, kann diesen auch in einem Kübel verstecken. Weitere kreative Ideen, wie Sie den Gartenschlauch verstauen können, habe ich auf Genialetricks.de gefunden.