
Der so genannte Spalthammer gleicht eher einer Axt als einem Hammer. Er wird vor allem zum Spalten von Holz oder von Steinen eingesetzt. Dies geschieht mit der Schneide des Spalthammers, während die Rückseite des Hammerkopfes abgeflacht ist. Mit dieser Seite können dann zum Beispiel Spaltkeile eingeschlagen werden. Beim Holzspalten kann also wahlweise direkt mit der Schneide gearbeitet oder bei stärkeren Holzstücken können auch Spalkeile eingetrieben werden.
Der Spalthammer ist recht groß, mit einer Stiellänge von etwa 90 Zentimetern und einem Hammerkopf mit einem Gewicht von rund drei Kilogramm. Der Stiel ist normalerweise aus stabilem Holz, entweder Esche oder Hickory, oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Schon allein wegen seiner Größe und seines Gewichtes, muss der Spalthammer mit beiden Händen geführt werden. Einige Modelle sind noch mit einer so genannten Wendenase ausgestattet, mit der man Holzstücke umdrehen oder heranziehen kann, ohne sich bücken zu müssen.
Hier gut zu sehen: Ein Spalthammer im Einsatz
Inzwischen wird der Spalthammer auch immer häufiger von der Feuerwehr eingesetzt. Er hat gegenüber der Axt den großen Vorteil, dass er auch gleichzeitig als Hammer eingesetzt werden kann. Außerdem kann durch das höhere Gewicht des Hammerkopfes eine größere Schlagkraft erreicht werden. Der Griff ist bei einigen Modellen mit einer griffigen Ummantelung aus Stahl oder Gummi versehen, damit man den schweren Hammer besser festhalten kann. Spalthammer sind ab etwa 25 Euro erhältlich, hochwertigere Ausführungen kosten zwischen 50 und 100 Euro. Wer häufig Holz spalten muss, für den kann sich diese Investition durchaus lohnen.