Das Reibebrett kommt beim Verputzen oder beim Verlegen eines Estriches zum Einsatz. Nach dem Glätten und Abziehen werden die Flächen mit dem Reibebrett bearbeitet. Die Glättscheibe besteht wahlweise aus Kunststoff, Holz oder Metall. Diese Glättscheibe kann mit verschiedenen Auflagen versehen sein, abhängig davon, für was man das Reibebrett einsetzen möchte.
Zum Glätten von Gipsputzen steht eine Auflage aus Schwammgummi zur Verfügung, für Fugenzement oder -mörtel verwendet man Reibebretter mit einer Auflage aus Zellkautschuk. Die Latexauflage dient zum Glätten von Putzen aus Gips oder Kunststoff, Rückstände von Fugenmörtel lassen sich am besten mit einer Auflage aus Viskose auswaschen.
Wenn man eine besonders saugfähige Auflage benötigt, dann bietet sich eine Auflage aus Hydroschwamm an. Es gibt auch spezielle Auflagen aus Schleifpapier, welche dann vor allem zu Reinigungszwecken eingesetzt werden, wenn Putz oder Fugenmaterial bereits etwas angetrocknet ist.
Das Reibebrett ist in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Ausführungen im Fachhandel erhältlich. Für kleine Reparaturen am Putz verwendet man ein so genanntes Fummelbrett, welches eine abgeschrägte Schmalseite hat. Aufgrund dieser speziellen Form kann man auch sehr gut in Ecken gelangen.
Mit dem Reibebrett kann man dem Putz Strukturen verleihen, je nachdem, ob man das Reibebrett in kreisenden, waagrechten oder senkrechten Bewegungen über den Putz führt. In einer Heimwerker-Werkstatt wird man das Reibebrett kaum finden, da die Anwendungsgebiete doch sehr speziell sind.
Die Kosten des Reibebrettes hängen in erster Linie vom Material ab, so dass Modelle aus Kunststoff natürlich günstiger sind als solche aus Metall. Für den gelegentlichen Einsatz reichen die günstigen Modelle in der Regel jedoch vollkommen aus. Diese erhält man bereits für weniger als 10 Euro.