Lötlampen gehören sicher nicht zu den Werkzeugen, die man in jeder Werkstatt vorfindet. Es handelt sich dabei im Grunde um kleinere Gasbrenner, welche mit Butan- oder Propangas betrieben werden.

Gerade im Heimgebrauch wird die Lötlampe jedoch nicht nur zum Löten eingesetzt, sondern auch zum Anzünden des Grills, zum Entfernen von Lacken oder einfach zum Erhitzen von Gegenständen. Teilweise wird sie sogar in der Küche zum Gratinieren verwendet.

Zum Löten wird die Lötlampe vorwiegend im Bereich Sanitär- und Heizungsinstallation verwendet. Früher benutze man zum Betreiben der Lötlampe sogar Benzin. Heute ist man davon abgekommen, da eine sehr große Brandgefahr beim Umgang mit der Lötlampe bestand. Die benzinbetriebenen Modelle, die man heute noch auf dem Markt findet, haben entweder einen Überhitzungsschutz oder ein Überdruckventil, manche sogar beides.

Die Lötlampen verfügen über einen Flammenregulierer, so dass man diese je nach Bedarf einstellen kann. Mit der Lötlampe muss man äußerst vorsichtig umgehen, da es zu einer enormen Hitzeentwicklung kommt. Es ist bereits häufiger vorgekommen, dass durch das Arbeiten mit einer Lötlampe ein Großbrand ausgelöst wurde.

Die modernen Lötlampen sind sehr sicher und auch sehr komfortabel in der Bedienung. Die Gaskartusche lässt sich problemlos erneuern, wenn das Gas aufgebraucht ist. Der Griff ist ergonomisch geformt, so dass man auch längere Zeit mühelos arbeiten kann. Ein besonderer Überhitzungsschutz bietet Sicherheit, aber dennoch muss der Anwender vorsichtig sein, da man dennoch einen Brand auslösen kann.

Lötlampen erhält man ab etwa 20 Euro im Handel, diese Modelle reichen für den Heimwerker vollkommen aus. Wer häufiger mit der Lötlampe arbeitet, sollte ruhig etwas mehr investieren.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net