Das Fundament eines Hauses braucht in der Regel auch eine Frostschürze. Nur so ist es vor Beschädigungen durch Bodenfrost abgesichert. Doch wie wird sie angelegt?
➥ Schritt 1:
Zur Fixierung der Eckpunkte des Fundaments errichtet der vom Bauherrn bestellte Vermessser das Schnurgerüst für die Feinabsteckung.
➥ Schritt 2:
Die Fundamentgräben der Frostschürze werden dann von Hand ausgehoben. Sie müssen frostfrei (80 Zentimeter) gegründet werden. Dies gilt auch, wenn das Haus nicht unterkellert wird.
➥ Schritt 3:
Vor der Bodenplatte wird die Frostschürze eingeschalt und danach mit Lieferbeton ausgegossen.
➥ Schritt 4:
Der angefüllte Kies muss noch in zwei, drei Arbeitsgängen verdichtet werden. Dazu leiht man einen Rüttler aus, der etwa 35 Euro pro Tag kostet.
➥ Schritt 5:
Bevor die Frostschürze mit Beton ausgegossen wird, muss die vom Statiker errechnete Bewehrung gebunden und dann in die Schalung gesetzt werden. Ein Pumpenwagen für den Lieferbeton wird immer dann eingesetzt, wenn die Stellen, die ausgegossen werden sollen, schwer zugänglich sind.