Besonders Außenwände im Kellerbereich müssen manchmal zusätzlich gedämmt werden. Lesen Sie hier, was zu beachten ist, und wie der mehrschalige Wandaufbau funktioniert.

Wer als Bauherr mehr Wärmedämmung will, als der jeweilige Wandbaustoff in üblicher Mauerstärke bietet, muss die Außenwände seines Hauses vom Keller bis zur Dachkante mit einer zusätzlichen Schutzhülle umgeben. Für die im Erdreich verborgenen Kellerwände benutzt man spezielle Hartschaumplatten, die auf die Kellerabdichtung geklebt werden.

Verschiedene Wege der Fassadendämmung

Die sichtbaren Außenwände des Hauses können auf verschiedene Art und Weise eingepackt werden. Auf der Innenseite des Wandaufbaus steht dabei das tragende Mauerwerk. Dann folgt die Dämmschicht, die durch vorgesetzte Klinker, eine Brett- bzw. Schindelfassade oder direkt aufgetragenen Putz vor der Witterung geschützt wird. Dieser so genannte mehrschalige Wandaufbau verlangt einigen konstruktiven Aufwand. Es können sich eher Baumängel einschleichen als bei einschaligen Wänden. Dafür lassen sich Dämmwerte erreichen, die bei gleich dickem einschaligem Aufbau bei weitem nicht möglich sind. Man versucht bei der mehrschaligen Konstruktion, das massive tragende Mauerwerk so dünn und die Dämmung so dick wie möglich zu machen.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net