Wer kennt das nicht: da muss es einmal schnell gehen und zack knallt die Autotür gegen die Wand. Oder aber das Auto stößt vorne leicht an. Das kann selbst dem besten Einparker mal passieren. Und natürlich auch Personen, die ein Auto mit Park Distance Control besitzen. Wenn Sie nun aber meinen, dass das nur ein Problem der Frauen ist, dann täuschen Sie sich gewaltig. Auch die Herren der Schöpfung sind vor solch kleinen Pannen nicht gefeit.

Seien Sie doch mal ehrlich: Sie haben die Autotür oder die Heckklappe doch sicherlich auch schon einmal gegen die Garagenwand bzw. -decke oder gar gegen ein anderes Auto gestoßen, nicht wahr? Wer Kinder hat, wird das hundertprozentig kennen, denn sind diese mal wieder etwas stürmisch zugange, landet die Autotür nicht selten an der Garagenwand oder an einem anderen Auto. An sich ist das auch gar nicht mal weiter schlimm, sofern die Lackierung des anderen und natürlich auch die des eigenen Autos keinen Schaden nimmt.

Wer dieses Risiko gar nicht erst eingehen möchte, der kann zumindest in der Garage ein paar vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um den Lack zu schützen. So müssen Sie in Zukunft nach einem Anstoß an der Wand nicht mehr ängstlich nachschauen, ob dem Lack etwas passiert ist. Mit den nachfolgenden Methoden schonen Sie nicht nur den Lack, sondern auch Ihre Nerven.

So schützen Sie Ihr Auto vor Lackschäden und Dellen

Möglichkeit 1 – Stoßstangenschutz:

Einmal einen Tick zu viel Gas gegeben und schon stößt das Auto vorne an die Wand. Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Also gilt es sich etwas einfallen zu lassen. Um Ihr Auto vor Anstößen zu schützen, können Sie z.B.:

➥ einen Rammschutzbügel aus Kunststoff (gesehen auf schilder-versand.com)
➥ eine Einparkhilfe zum Aufschrauben (gesehen auf amazon.de)
➥ eine alte Kinderbettmatratze (an der Wand)

in der Garage montieren. Bei all diesen Varianten passiert dem Lack und der Wand bei einem kleinen Anstoß überhaupt nichts. Eine dieser Schutzmaßnahmen in der Garage zu montieren, bietet sich vor allem dann an, wenn Sie einen Fahranfänger im Haus haben. Vertrauen ist zwar gut, Kontrolle aber besser. Schließlich geht es hier nicht um ein Fahrrad, sondern um ein teures Auto. Und genau so teuer wie ein Auto eben ist, so teuer sind auch die Kosten bei einem Lackschaden.

Möglichkeit 2 – Türkantenschutz/Heckklappenschutz:

Kommen wir nun zu den Autotüren, die ja in vielen Hauhalten des Öfteren mal Bekanntschaft mit der Wand machen. Um hier Kratzer und Dellen effektiv zu vermeiden, ist es ratsam die Wand zu polstern. Dazu haben Sie gleich mehrere Möglichkeiten. Sie können beispielsweise die folgenden Mittel an der Wand anbringen:

➥ Teppichreste
➥ Styroporplatten
➥ Schaumstoffmatten
➥ Garten-Kniekissen

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Wer es etwas eleganter mag, der kann natürlich auch auf spezielle Türkantenschutzprodukte setzen. Verkaufsschlager auf Amazon.de sind zum Beispiel derzeit die Richter Garagenprotector Türkantenschoner. Bei diesem Amazon-Bestseller handelt es sich um zwei selbstklebende Schaumstoffpads, die dick genug sind, um Macken an der Autotür zu vermeiden.

Alle hier genannten Möglichkeiten können Sie natürlich auch an der Decke anbringen, um die Kofferraumklappe vor Schäden zu schützen.

Wichtig: Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: schauen Sie vor der Montage ganz genau, wo der Türkantenschutz sitzen muss.

Möglichkeit 3 – Ecken-/Säulenschutz:

Wer keine Garage, sondern ein Carport besitzt, der hat in der Regel nicht das Problem mit den Wänden. Dafür kann die Autotür unter einem Carport mal schnell gegen einen Pfosten schlagen. Es gilt also eine Lösung zu finden, mit der sich die Flächen und die Kanten der Pfosten optimal polstern lassen. Sie können hier natürlich auch Styroporplatten oder Schaumstoffkissen anbringen, doch diese sehen an einem Carport natürlich nicht sonderlich elegant aus. Außerdem lassen sich mit diesen Varianten die Kanten nicht richtig abdecken.

Besser für Ecken sind da z.B. die tesa Autoschoner Auto Protect Anti Shock (hier mehr darüber). Dabei handelt es sich um selbstklebende, lackschützende Schoner, die individuell zuschneidbar sind und sich dank ihrer Einschnitte prima über Eck und an Säulen anbringen lassen. Wer hier mit der Autotür oder sogar mit dem Spiegel anstößt, der muss keine Angst haben, dass ein Kratzer bzw. eine Delle entsteht oder die Schoner abfärben. Sie sind abriebfest und färben dementsprechend auch nicht ab. Für Fahranfänger sind sie obendrein auch eine tolle visuelle Orientierungshilfe beim Einparken.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net