Mit einem Tiefengrund lassen sich verschiedene Untergründe vor dem Fliesen verlegen optimieren. Alle Informationen dazu, bekommen Sie hier.
Wenn Sie die Haftung des Fliesenklebers optimieren wollen, dann empfiehlt es sich den Putz mit Tiefengrund zu behandeln. Dieser zieht in den Putz ein und verfestigt seine Oberfläche, indem zum Beispiel kleine, im Putz enthaltene Staubpartikel gebunden werden. Durch die Behandlung mit Tiefengrund erhält die Fläche auch ein gleichmäßiges Saugvermögen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Kleber überall gleich schnell anzieht.
Tiefengrund auftragen: Anleitung
Ehe man die Fliesen auf den Putz klebt, muss dieser in Altbauten besonders kritisch in Augenschein genommen werden. Durch eine Kratzprobe (z.B. mit der Klinge eines Schraubenziehers) prüft man seine Festigkeit. In der Regel muss der Putz erneuert werden, wenn er sehr weich und stark gesandet ist. Eine Behandlung mit Tiefengrund reicht aus, wenn der Putz stabil ist.
Die Innenwände bei Fertighäusern bestehen vor allem aus Ständerwerk, das mit Gipskartonplatten geplankt wurde. Hier müssen die Plattenstöße vor dem Verfleisen sauber gespachtelt werden. Die Beplankung erhält anschließend ebenfalls eine Behandlung mit Tiefengrund.
» Tipp: Einen idealen Untergrund für Fliesenbeläge stellen Gipskartonplatten dar. Allerdings ist diese Wandkonstruktion nicht so stark wie Mauerwerk. Hier brauchen Sie einen Fliesenkleber, der flexibel aushärtet, zum Beispiel einen mit hohen Kunststoffanteilen vergüteten Zementkleber (Flex-Kleber) oder einen Dispersionskleber.
Dieser Artikel ist aus der Reihe „Fliesen legen: Wissenswertes über die Vorbereitung des Untergrundes“
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