Spanplatten sind ein guter Untergrund für viele Bodenbeläge. Auch für Fliesen. Um Risse oder aber auch komplette Brüche zu vermeiden, müssen einige wichtigen Hinweise beachtet werden.

Wer Spanplatten als Untergrund für Fliesen wählt, muss sich im Klaren darüber sein, dass es früher oder später zu Rissen in den Fugen kommen kann. Im schlimmsten Fall können die Fliesen sogar brechen. Damit das nicht passiert und die ganze Arbeit umsonst war, müssen Sie einiges beachten.

Fliesen auf Spanplatten – Sicherheitsvorkehrungen

✜ Hinweis 1:

Spanplatten, die aus der Produktion kommen, haben oft noch eine hohe Restfeuchte. Achten Sie darauf, dass die Spanplatten nicht mehr als 9 Prozent Feuchtigkeit enthalten. Ist die Prozentzahl höher, riskieren Sie ein Aufquellen des Untergrundes.

✜ Hinweis 2:

Spanplatten dürfen nicht schwingen. Deshalb ist auf eine sorgfältige Verschraubung zu achten. Laufen Sie am besten immer mal wieder über die Platten, um festzustellen, ob der Boden an einigen Stellen nachgibt.

✜ Hinweis 3:

Um die Haltbarkeit der Fliesen zu gewährleisten, ist ein guter Kleber notwendig. Am besten geeignet sind hier Flexkleber. Diese sind elastisch und können so die Bewegungen des Untergrundes ausgleichen. Für gute Haftung des Klebers sorgt eine Haftemulsion, die auch Staub auf der Oberfläche bindet.

✜ Hinweis 4:

Verwenden Sie mindestens 24 mm dicke Platten bei Balkendecken mit Balkenabständen von 50 cm.

Dieser Artikel ist aus der Reihe „Fliesen legen: Wissenswertes über die Vorbereitung des Untergrundes“

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net