Viele Heimwerker besitzen einen Winkelschleifer, umgangssprachlich auch kurz Flex genannt, die sie jedoch nur bedingt einsetzen. Dabei ist der Umgang mit diesem Werkzeug relativ einfach zu handhaben.
Bei Flexarbeiten wird gerne zwischen dem Winkelschleifer und dem Trennschleifer unterschieden. Hierbei handelt es sich aber das gleiche Werkzeug. Weiterhin sind die Werkzeuge in unterschiedlichen Größenausführungen erhältlich und dementsprechend einsetzbar. Für den Heimgebrauch reicht meistens eine kleinere Ausführung aus, im Gleisbau beispielsweise wird mit großen Standgeräten gearbeitet.
Das Herzstück des Geräts ist die Trennscheibe, die je nach Motorleistung, rotiert. Je nach Scheibendurchmesser können die Materialien dann durchtrennt bzw. bearbeitet werden. Gleichermaßen hängt von der Kapazität und der Scheibengröße auch das Leistungsvolumen (Umdrehungen und laufende Schneidemeter) ab.
Mittels der Handgeräte ist ein flexibler Einsatz des Winkelschleifers nahezu allerorts gewährleistet. Moderne Geräte funktionieren überdies mit einem Akku. Bearbeitet werden können damit Metalle, Steine, Keramik, usw. Durch das Anbringen bzw. die Kombination mit Schleifpapier oder speziellen Drahtbürsten werden vielmals auch Roststellen an Metallen problemlos damit entfernt, z.B. an Autos.
➪ Winkelschleifer benutzen
Der Gebrauch einer Flex wäre eigentlich vielfach gegeben. Deshalb sollte sie gerade als kleines Elektrowerkzeug in keinem Haushalt fehlen. Diese Werkzeuge werden an den Strom angeschlossen und mittels Einschaltknopf betrieben.
Idealerweise hält man das Gerät beim Arbeiten mit beiden Händen, um ihm genügend Stabilität zu verschaffen. Generell wird dabei die rotierende Schleifscheibe an den zu bearbeitenden Gegenstand direkt geführt und entweder selbiger durchtrennt, ähnlich wie mit einer Säge. Oder aber man bearbeitet den Gegenstand in Form von Schleifarbeiten.
➪ Arbeitsschutz
Beim Flexen sollte der Handwerker darauf achten, dass er immer mit einer Schutzbrille arbeitet, da zumeist glühende Funken sprühen. Des Weiteren empfehlen sich Arbeitshandschuhe, um auch hier den Funken zu entgehen, die auf der Haut Brandstellen verursachen würden. Beim Durchtrennen von Stein oder Metall wird es ferner immens laut, so dass sich das Tragen eines Gehörschutzes empfiehlt.
Tipp: Gute Geräte erkennt man an ihrer Vibrationsarmut bzw. an minimalen Geräuschen im Leerlauf. Bereits beim Einkauf sollte man einen Testversuch durchführen, um zu überprüfen, wie robust das ausgewählte Werkzeug auch tatsächlich arbeitet. Meine Empfehlung sind da die Winkelschleifer von Makita.
Der Durchschnittspreis für einen qualitativ guten Winkelschleifer liegt zwischen 100 und 300 Euro. Entscheidend hierbei sind teilweise die Zubehörteile.