Das Smart Home ist immer noch nicht in jeder deutschen Behausung angekommen, doch der Begriff wirft keine Fragezeichen mehr auf. Aktuelle Zahlen unterstreichen die rasante Verbreitung.

Das Fundament: Zentrale Steuerung von überall

Wie es sich für technische Innovationen gehört, wird auch das Smart Home oft äußerst polarisiert betrachtet. Denn während Technik-Liebhaber die intelligenten Geräte gerne als neues Allheilmittel für alle Wohnbelange anpreisen, halten Kritiker und Skeptiker zuhause lieber alles beim Alten und sehen die neuen Möglichkeiten eher als Komplikation denn als Bereicherung. Dass die Wahrheit in diesem Fall dazwischen liegt, liegt auf der Hand.

Und ein Blick auf die Produkte von Homematic IP beim Smart-Home-Spezialisten ELV bestätigt das. Im Mittelpunkt des Geschehens steht dabei der Access Point: Dieser ist Dreh- und Angelpunkt für alle verbundenen Geräte, die jeweils ihrer Spezialisierung nachgehen. Dabei handelt es sich um Sicherheitslösungen wie Alarmsysteme, um Effizienzgeräte wie Wand- und Heizkörperthermostate oder auch um praktische Helfer wie Fenster- und Türkontakte.

Die zentrale Steuerung per Access Point sorgt dabei für die Kontrolle und den Komfort, die das Smart Home so beliebt machen, beispielsweise per Fernkontrolle der Beleuchtung. Der Fernzugriff auf alle installierten Elemente ist per App möglich, was Zeit und Wege innerhalb des Hauses spart. Außerdem erlaubt dies jederzeit die volle Übersicht, auch wenn man sich nicht zuhause befindet.

Was sagen die Zahlen?

Dank eines enorm stark gewachsenen Marktes und günstigen Einsteigerpaketen konnte das Smart Home immer weiter in die deutschen Heime vordringen. Doch noch wichtiger als die aktuelle Bestandsaufnahme ist die Prognose für die kommenden Jahre – hier werden die Potenziale nämlich umso deutlicher:

  • Recht hoch ist bereits heute die Zahl der Haushalte mit smartem Home Entertainment: Beinahe sechs Millionen sind es 2020, bis 2024 wird vermutlich die Marke von zehn Millionen geknackt werden.
  • Ebenfalls eine Verdopplung ist absehbar bei den Haushalten, die in den Bereichen Komfort und Licht auf Smart-Home-Lösungen setzen: Von rund fünf Millionen sollte die Zahl in den nächsten vier Jahren auf beinahe zehn Millionen anwachsen.
  • Die größte Verbreitung sowohl heute als künftig, wird dem Thema Vernetzung und Steuerung zugerechnet. Aktuell sind über sieben Millionen Haushalte mit intelligenten Helfern ausgestattet, 2024 sollen es mehr als dreizehn Millionen sein. Darunter fallen auch Lösungen wie vernetzte Garagentore.

Ganz grob wird folglich mit einer Verdopplung innerhalb weniger Jahre gerechnet. Solche Wachstumsraten sind selbst für heutige Verhältnisse weit oberhalb der Norm, was umso mehr bestätigt, dass das Smart Home eines der absolut zentralen Themen der Zukunft ist.

Sägen, kleben, schrauben, basteln... seit 2008 bin ich in der Redaktion von Heimwertricks.net die Expertin für DIY-Projekte und selbst gemachte Deko aller Art.