Lieber zu viel, als zu wenig! – so das Motto beim Steckdosen setzen in Neubauten. Aber auch nachträglich kann eine Dose gesetzt werden, wir zeigen wie es geht.
Bevor Sie loselegen, denken Sie an die Sicherheitsbestimmungen und prüfen Sie den Stromkreis bzw. schalten Sie diesen ab.
Schritt 1 – Leitungsverlauf markieren
Nachdem Sie mit einem Messgerät geprüft haben, dass kein Strom mehr fliest, zeichen Sie den Leitungsverlauf der neu zu installierenden Steckdose an.
Schritt 2 – Dosenloch und Putzkanal stemmen
An der Verteilerdose zuerst einen Auslass stemmen. Von dort aus können Sie den Putzkanal mit dem breiteren Meißel entlang der Markierung weiterführen oder mit einer elektrischen Nutfräse arbeiten. Das Loch für die neue Dose stemmen Sie mit Hammer und Meißel heraus oder Sie benutzen eine passende Bohrkrone für die Schlagbohrmaschine.
Steckdose einsetzen
Den ausgebohrten Kern bricht man mit dem Meißel heraus und stemmt bei Bedarf den Lochgrund von Hand mit Hammer und Flachmeißel nach. Mit Gips die Dose (60 mm ø) fixieren, dann die Leitungen in die Schlitze einlegen, in die Dosen hineinführen und mit Gips- bzw. Zementputz abdecken.
Zusätzliche Dosen setzen ohne Tapezieren