Wer auf den Preis achten muss und zudem beim geplanten Dachausbau selbst Hand anlegen will, greift zu den flexiblen Dämmstoffen, die sich mit wenigen Handgriffen passgenau zuschneiden und zwischen die Sparren stecken lassen.
Besonders günstig sind breite Klemmfilze, die man quer zur Rollrichtung entlang vorgezeichneter Linien durchtrennt. Dieses Material passt sich an gängige Sparrenabstände problemlos an. Wichtig ist auch, dass passend zum Dämmstoff die als Dampfsperre nötige Folie, die Klebestreifen sowie spezielle Dichtbänder für den Anschluss der Folie an Mauerwerk oder an Schornsteine angeboten werden.
Dämmung bei Giebelwänden
Außer Schrägen und Drempeln müssen beim Dachausbau meist auch die Giebelwände zusätzlich gedämmt werden. Die erforderliche Dämmung lässt sich dann als so genannte Vorsatzschale realisieren. Ähnlich wie beim Dämmen der Schrägen wird zunächst eine ausgleichende Unterkonstruktion angeschraubt. Zwischen den Latten oder Profilen füllen Sie den Raum mit passend zugeschnittenen Platten aus Dämmmaterial, anschließend bringen Sie eine Folie als Dampfsperre auf und schrauben zuletzt Gipskartonplatten auf die Lattung.
An den Giebelwänden können Sie Verbund-Gipskartonplatten, die eine Rückseite aus Hartschaum besitzen, auch mit Ansetzgips direkt auf die Wand kleben, statt sie an einer aufwändig hergerichteten Unterkonstruktion zu verschrauben. Diese Verbund-Platten werden mit Dämmstoffdicken von 20 bis 80 mm hergestellt. Der Ansetzgips gleicht kleinere Wandunebenheiten aus.