Wenn Sie Außenwände oder Trennwände setzen wollen, lassen Sie sich die Technik von einem Fachmann zeigen. Mit den richtigen Steinen gelingt es dann auch einem Laien.
Für den Hobbymaurer bietet es sich an, die Bodenplatte von einem Profi-Unternehmen herstellen zu lassen. Die Bausatzanbieter sind meist behilflich, einen entsprechenden Partner zu finden.
Die Grundlage zum Mauern
Die vorbereitete Bodenplatte wird zunächst mit einer Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit versehen. Dies geschieht durch Aufstreichen einer Dichtschlämme auf Zementbasis. Sie wird bei Bedarf mehrmals aufgetragen, bis eine gleichmäßige Schicht entstanden ist.
Das Erlernen der Arbeitstechniken
Auf diese Schlämme werden dann die ersten Porenbetonsteine im Mörtelbett gesetzt. Nach der ersten Schicht, die im Mörtelbett verlegt wird, um Unebenheiten der Bodenplatte auszugleichen, werden die weiteren Plansteine heimwerkerfreundlich verklebt. Selbst unerfahrene Bauherren haben unter Anleitung eines Vorführmeisters die verschiedenen Arbeitstechniken schnell erlernt: Schon nach zwei Tagen kann jeder – auch wenn er vorher noch nie Stein auf Stein gesetzt hat – perfekt mauern.
Fehler gleich korrigieren, sie setzen sich sonst fort
Achten sollte der Heimwerker darauf, dass die Plansteine immer bündig aneinander liegen. Durch Schläge mit dem Gummihammer lassen sich Fehler korrigieren, solange der Klebemörtel noch frisch ist. Besondere Sorgfalt sollte den Ecken gelten: Weil sich einmal gemachte Fehler beim Verarbeiten zwangsläufig von Lage zu Lage übertragen, müssen die Ecksteine besonders sorgfältig mit der Wasserwaage ausgerichtet werden.
Schneller Baufortschritt, dank Plansteinen
Der Baufortschritt ist beim Verarbeiten von Plansteinen aus Porenbeton beachtlich. Die Nachbarn werden staunen, wie schnell die Mauern des Erdgeschosses in die Höhe wachsen. Täglich verbraucht man mehrere Paletten Steine: Am Ende der zweiten Woche sind alle Außen-und Innenwände sowie die Massivtreppe fertig gestellt. Im Vergleich zu anderen konventionellen Mauersteinen geht es etwa drei Mal so schnell voran. Ein Grund dafür liegt in dem perfekt aufeinander abgestimmten Bausatz-System. So müssen beispielsweise Stürze über Tür- und Fensteröffnungen nicht mehr individuell eingeschalt, mit Stahl bewehrt und vergossen werden. Der Selbstbauer legt die zum System gehörenden Fertigstürze über den Tür- und Fensteröffnungen auf und kann ohne Unterbrechung weitermauern. Ein anderer Grund ist der Klebemörtel: Schweißtreibende Arbeiten am Betonmischer entfallen. Der Kleber wird portionsweise angerührt und lässt sich leicht verarbeiten.