Dass Strom aus der Steckdose kommt, wissen wir alle. Doch wo kommt er genau her und wie gelangt er zu uns nach Hause? Hier eine kurze Erklärung dazu.
Die von den Energieversorgungsunternehmen erzeugte elektrische Energie wird über Freileitungen oder Erdkabel ans Haus geliefert. Von diesen Hauptleitungen zweigen dann die Hausanschlussleitungen ab, die im Haus am Hausanschlusskasten enden.
Vom Hausanschlusskasten führt eine Hauptleitung zum Zähler, der sich oft zusammen mit einer Zählerabgangssicherung, dem Stromkreisverteiler und den Sicherungen für die einzelnen Stromkreise in einem Zählerschrank befindet.
Der Hausanschluss wird bis zum Zähler generell als Drehstromleitung verlegt. Ein Drehstromnetz besteht aus drei stromführenden Leitern, den so genannten Außenleitern, einem Mittelleiter (auch Neutralleiter genannt) und dem Schutzleiter. Die Außenleiter führen jeweils eine zueinander zeitlich verschobene Wechselspannung. Die Rückleitung eines Stromes von einem Außenleiter erfolgt über den Mittelleiter.