Wer sich eine Duschabtrennung aus Glas anfertigen lassen möchte, der muss genau messen. Denn diese lässt sich nicht mehr umtauschen.
Es gibt Duschabtrennungen, die komplett aus unzerbrechlichem Sicherheitsglas bestehen. Vom Hersteller werden dabei die Scheiben auf Maß zugeschnitten. Eine Lieferzeit von drei bis vier Wochen muss deswegen einkalkuliert werden.
Beispielsweise gibt es das Modell aus 8 mm Einscheibensicherheitsglas (ESG). Eine Drehtür, die sich als Einzelteil für den Nischeneinbau eignet oder sich in Kombination mit einer Seitenwand zu der klassischen Eckabtrennung formiert, gibt es hierfür als Basiselement.
So messen Sie am besten ab:
Bei den Badewannenkomponenten beträgt die Standardhöhe 1.600 mm und bei Duschabtrennungen beträgt die Standardhöhe 1.850 mm. Größte Sorgfalt müssen Sie beim Ausmessen walten lassen, da die Scheiben vom Hersteller auf Maß gefertigt werden. Ein Umtausch ist somit also nicht möglich. Dass durch die maximal mögliche Höhe unter der Schräge die Gesamthöhe bestimmt wird, ist bei Duschkabinen unter einer Dachschräge zu beachten.
Das Ausmessen der Elementbreite ist ein weiterer Punkt, der häufig vergessen wird. Sie dürfen sich dabei nicht auf die Standardmaße der Duschtasse verlassen. Denn es stehen effektiv keine 90 oder 80 cm mehr zur Verfügung, wenn die Duschtasse nicht an der unverfliesten Wand montiert wurde und man dann bis auf den Rand der Duschtasse gefliest hat. Sie sollten also von der Fliesenkante bis an den Rand der Duschtasse messen.
Montage und Justierung:
Man befestigt bei der Montage zuerst einmal die feststehende Scheibe. Angeschlagen und justiert wird dann die sich nach außen öffnende Drehtür. Da die Tür ca. 30 kg wiegt, sollten Sie 8-mm-Dübel nehmen. Der Glashalter an der Drehtür lässt sich mit Hilfe von einem Inbusschlüssel in der Höhe verstellen. Die Tür wird nach dem Einhängen genau justiert.