Wärmedämmung die innen oder außen am Haus angebracht wird, spart nicht nur Geld sondern schafft auch Wohlfühlklima. Doch nicht jedes Material ist gleich.

Die durch wertvolle Heizenergie im Inneren unserer Häuser erzeugte Wärme hat immer das Bestreben nach einem Temperaturausgleich mit der kälteren Luft bzw. dem Erdreich, von dem die Häuser umgeben sind. Die aus Wänden, Dachflächen, Türen und Fenstern bestehende Außenhülle stellt dabei das Übergangsmedium dar. Wie schnell wie viel Wärme durch die Außenhülle abgeleitet wird, hängt von der spezifischen Wärmeleitfähigkeit der Baustoffe ab, aus denen die Außenhülle eines Hauses besteht. Sie wird mit der so genannten Wärmeleitzahl λ (lambda) beschrieben. Je kleiner die Wärmeleitzahl eines Baustoffes, desto besser seine Dämmwirkung.

Gute und schlechte Wärmeleiter

Stoffe mit einem dichten Gefüge leiten Wärme besser als leichte und poröse. Besonders schlechte Wärmeleiter sind Gase. Dämmstoffe haben daher eine Struktur, die durch viele kleine Hohlräume gekennzeichnet ist, in denen sich ruhende Luft befindet. Bei massivem Beton muss die Schichtdicke ein Vielfaches von dem eines üblichen Dämmstoffes betragen, um Wärmeverluste gleich gut zu dämmen. Nach ihren l-Werten werden Dämmstoffe in Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG) von WLG 020 bis WLG 060 eingeteilt. Je niedriger die Werte, desto besser die Dämmung.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net