Die im Handel erhältlichen Kleister eignen sich bestens zum Tapezieren. Bei der Auswahl müssen Sie nur darauf achten, welche Art der Tapete Sie haben.

Den Kleister wählt man abhängig von der zu verarbeitenden Tapete. In der Mehrzahl der Fälle reichen normaler oder Spezialkleister völlig aus. Diese pulverförmigen Produkte erhalten ihre Gebrauchseigenschaften erst in Verbindung mit Wasser.

Wichtig für die Klebkraft…

die Einhaltung des auf der Verpackung angegebenen Ansatzverhältnisses und klumpenfreies Einschlagen in kaltes Wasser. Nach ungefähr 30 Minuten ist der Kleister gebrauchsfertig. Bei einigen Tapetenarten – wie Struktur- oder Textiltapeten – ist der Zusatz von gebrauchsfertigem Dispersionskleber erforderlich, oder man nimmt spezielle Kleisterpulver, die für diese Anwendung ausgewiesen sind.

Kleister auftragen

Den Kleister trägt man meist auf die Rückseite (Wandauftrag ist die Ausnahme, z.B. bei breiten Textiltapeten) der zugeschnittenen Tapetenbahnen satt, aber gleichmäßig mit dem Quast auf. Achten Sie darauf, dass auch die Ränder genügend Kleister abbekommen. Dann legt man die Bahn zum Weichen nach Herstellerangabe – meist etwa 10 bis 15 Minuten – zusammen: Das eine Ende schlägt man zu 1/3, das andere zu 2/3 um.

Wichtig ist, dass Kante auf Kante liegt, damit die Ränder nicht austrocknen.

Kleistern Sie nur so viele Bahnen ein, wie Sie innerhalb von 10 bis 15 Minuten verarbeiten können, und achten Sie auf gleich lange Weichzeiten.

Sägen, kleben, schrauben, basteln... seit 2008 bin ich in der Redaktion von Heimwertricks.net die Expertin für DIY-Projekte und selbst gemachte Deko aller Art.