Die Prägetapete besteht aus zwei Paierlagen und deshalb etwas schwieriger zu kleben, wie herkömmliche Tapete. Mit diesen Tipps klappt’s!

Bevor Sie mit dem Tapezieren beginnen, sollten Sie die Herstellerinformationen genau studieren: Hat Ihre Tapete einen Rapport (versetzter Musteransatz), müssen Sie beim Zuschnitt jeder Bahn die halbe Rapporthöhe zugeben. Soll sie „gestürzt“ geklebt werden, muss jede zweite Bahn gewendet werden.

Bei Prägetapeten ist das richtige Vorgehen beim Einkleistern wichtig:
Das Feuchtwenden ist gewissermaßen der kritischste Moment bei einer Papierprägetapete, da die im trockenen Zustand ziemlich stabile Prägung sehr druckempfindlich wird.

Benutzen Sie deshalb für solche Tapeten einen wasserarmen Kleister, um ein „Auflösen“ der Strukturen und zu starkes Quellen zu vermeiden (keinen Tapeziergeräte- oder Instant-Spezialkleister verwenden!). Kleistern Sie jede Bahn einzeln ein. Streichen Sie dabei mit dem Quast immer von innen nach außen, und legen Sie jeweils die Kante der Bahn, die gerade eingekleistert wird, bündig zur Tischkante. Beim Zusammenlegen von Prägetapeten dürfen die Schlaufen nicht geknickt werden.

Beachten Sie genau die vorgeschriebene Weichzeit:
Grundsätzlich sollten Sie Ihren Tapezier- und Kleister-Rhythmus so in Einklang bringen, dass alle Bahnen gleich lang weichen. Auch beim Kleben ist Behutsamkeit geboten: Halten Sie die Prägetapete locker in der Hand, benutzen Sie zum Andrücken eine Bürste oder Lammfellrolle.

Sägen, kleben, schrauben, basteln... seit 2008 bin ich in der Redaktion von Heimwertricks.net die Expertin für DIY-Projekte und selbst gemachte Deko aller Art.