Wer in Eigenleistung sein Haus selbst bauen will, muss sich über die verschiedenen Arten von Steinen informieren. Hier bekommen Sie einen groben Überblick.

Steine aus Porenbeton sind bei Selbstbauern besonders beliebt. Sie sind leicht und lassen sich gut bearbeiten. Mit Klebemörtel aufeinandergeschichtet, wachsen die Wände im Nu in die Höhe. In Rekordzeit entsteht so der Rohbau vom Keller bis zum Dach.

Steine aus dem System-Baukasten

Wer sein Haus in Eigenleistung hochziehen will, selbst aber kein Fachmann vom Bau ist, braucht ein System von Bausteinen, das für alle Elemente des Hauses das optimal vorgefertigte Material bietet. Ein solcher System-Baukasten stellt sicher, dass man genau aufeinander abgestimmte Einzelelemente zu einem homogenen Ganzen zusammenfügt.

Gleiches Grundmaterial bei allen Steinen

Mischmauerwerk aus verschieden Steinarten führt, wie jeder Profi vom Bau bestätigen kann, unweigerlich zu Problemen und Folgeschäden. Überall wo die unterschiedlichen Materialien zusammenstoßen, ist auch mit unterschiedlichem Ausdehnungsverhalten zu rechnen. Putzrisse oder sogar durchs gesamte Mauerwerk gehende Risse sind meist die Folge. Bestehen alle Steine vom Keller bis zum Dachgeschoss dagegen aus dem gleichen Grundmaterial, befindet man sich stets auf der sicheren Seite. Dabei kommen – vom Architekten genau berechnet – Steine verschiedener Formate sowie unterschiedlicher Festigkeitsklassen und Dämmwerte zur Verwendung.

Vorteile eines Bausatzes

Am besten fährt der Hobby-Maurer zudem, wenn er die Steine für sein Haus als kompletten Bausatz kauft. In der Regel kümmert sich der Systemanbieter dann auch um organisatorische Dinge wie Bauantrag, Statik, Vermessung und diverse Behördengänge. Vom Keller bis zum Dach ruft der Bausatzkunde nach Baubeginn dann seine Materialien beim Vertragspartner ab.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net