Die Drehmaschine ist eine Werkzeugmaschine, die nicht zu den gängigen Geräten in einer Heimwerker-Werkstatt gehören. Die Drehmaschine dreht sich jedoch nicht, sondern das zu bearbeitende Werkstück wird in der Maschine gedreht. Die manuelle Version der Drehmaschine ist die Drehbank, die vielen geläufiger ist.

Die Drehmaschine ist der Traum vieler Heimwerker, da sich mit ihrer Hilfe Werkstücke mit einer einzigartigen Präzision herstellen lassen. Natürlich ist eine ordentliche Drehmaschine nicht billig in der Anschaffung, so dass es für viele Heimwerker leider nur ein Traum bleibt. Wenn man Glück hat, kann man eine ausrangierte Drehmaschine von einer Firma erwerben, so dass man einiges sparen kann.

Mit der Drehmaschine lassen sich vor allem Holz-, Kunststoff- und Metallteile bearbeiten. Bei den Drehmaschinen für den Hobby-Bereich handelt es sich in der Regel um so genannte Zugspindeldrehmaschinen, welche man einfach auf die Werkbank stellen kann. Das Werkstück, meistens ist es aus Holz, wird dann zur Bearbeitung in die Maschine gespannt. Beim Arbeiten entsteht sehr feiner Staub, der aus gesundheitlichen Gründen möglichst abgesaugt werden sollte.

Wenn man eine hochwertige Drehmaschine kaufen möchte, sollte man mit 1.000 bis 2.000 Euro rechnen, denn alles was günstiger ist, taugt in der Regel nicht viel. Man kann jedoch auch ohne Bedenken eine gebrauchte Maschine erwerben, wenn es sich um eine hochwertige Marke handelt. Für die Drehmaschine gibt es zahlreiches Zubehör, so dass verschiedene Arbeiten wie Fräsen, Teilen, Bohren, Drehen, Hobeln, Pressen, Gewinde schneiden und das Wickeln von Federn möglich sind.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net