Die Drechselmaschine ist den meisten eher als Drechselbank ein Begriff. Es handelt sich um ein Gerät mit sehr langer Geschichte, denn wahrscheinlich wurde es bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. von den Griechen erfunden.

Mit Hilfe der Drechselmaschine lassen sich vor allem Rotationskörper aus Holz herstellen. Ein solches Gerät ist vor allem Heimwerkern zu empfehlen, die gerne mit Holz arbeiten. Das Werkstück wird in die Drechselmaschine, zwischen dem Reitstock und dem Spindelstock, eingespannt und dann in die gewünschte Form gebracht während es rotiert.

Während die meisten Geräte früher noch von Hand betrieben wurden, hat sich inzwischen die moderne, elektrische Variante weitgehend durchgesetzt. Es gibt die Drechselmaschinen als eigenständige Geräte oder auch als Vorsatzgerät für Bohrmaschinen. Damit das Gerät eine hohe Stabilität hat und beim Arbeiten möglichst wenig vibriert, sind die Drechselmaschinen in der Regel aus schwerem Gußeisen gefertigt. Ein Verrutschen wird zusätzlich durch kleine Gummifüße verhindert.

Normalerweise wird die Drechselmaschine auf die Werkbank gestellt, wer jedoch nicht genügend Platz hat, kann für viele Modelle auch einen passenden Ständer erwerben. Die Ausstattungsmerkmale der einzelnen Modelle sind sehr unterschiedlich. Einige beschränken sich auf das unbedingt Notwendige, andere werden mit nützlicher Zusatzausstattung, wie einer Arbeitsleuchte, angeboten. Ansonsten unterscheiden sie sich natürlich in ihrer Leistung und vor allem der Größe.

Die Geräte sind mit einem Drehzahlregler ausgestattet, so dass man die Geschwindigkeit individuell regeln kann. Wenn man sich entsprechendes Zubehör zulegt, kann man die Drechselmaschine sogar zum Schnitzen, Schreinern oder zum Schleifen von Eisen einsetzen. Drechselmaschinen kann man im Handel ab etwa 100 Euro erhalten.

Gelernter Fußbodenleger (IHK), mit jahrelanger Erfahrung als Sanitär- und auch Vermessungstechniker. Dazu privater Bauherr mit eigenem Haus und Garten. Gründer und Chef-Redakteur von Heimwerkertricks.net