Wer eine feste Installation neu anlegen oder erweitern möchte, muss einige Vorschriften beachten. Ansonsten kann es schnell zu einem Unfall kommen.

Beim Anlegen oder Erweitern einer festen Installation ist es auf jedem Fall sinnvoll, einen konzessionierten Elektriker um Rat zu bitten. Bei Neubauten dürfen Elektroarbeiten sowieso nur unter der Regie eines Elektrikers durchgeführt werden, da die Energieversorgungsunternehmen erst dann Strom in dieses Haus liefern, wenn ein vom zuständigen Versorgungsunternehmen zugelassener Elektriker die Anlage abgenommen hat und dafür verantwortlich zeichnet.

Was versteht man unter Installationszonen?

Für die Verlegung von Elektroleitungen unter oder im Putz gibt es so genannte Installationszonen, in denen die Leitungen liegen müssen. Ebenso sind bei der Montage von Verteilerdosen sowie Schaltern und Steckdosen diese Zonen einzuhalten. Der Sinn: Bei verputzten Wänden findet man die Leitungen nur mit einigem Aufwand wieder. Wenn man jedoch weiß, dass sie sich in den Installationszonen befinden, kennt man automatisch die Stellen, wo man ohne Risiko bohren und nageln kann.

Grundsätzlich müssen alle Leitungen parallel zu Decke, Ecke oder Boden geführt werden. Richtungsänderungen haben rechtwinklig zu erfolgen. Rundbögen oder diagonal geführte Leitungen sind nicht zulässig.

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Seit 2010 Redakteurin für die tippsNET GmbH und Heimwerkertricks.net. Kreativzentrale für Styling und Renovierungen. Expertin für KfW-Förderungen und Tricks für den Garten.